28. Sitzung: Endlich geht was!

Viele Maßnahmen beschlossenSpielfeld

Nach der desaströsen letzten Sitzung, bei der sich ein mutloser Stadtrat von den jahrelang diskutierten und geplanten Vorzeigeprojekten "Bürgerhaus/Mediacenter" und "Drachenhöhle" verabschiedet hat, ging nun endlich was vorwärts, das aber auch nicht ohne das übliche Knirschen aus der Ecke FW/Grüne.

 

TOP 1: Festhalle

Beschlussfassung zur weiteren Vorgehensweise

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Unser Statement:

"Nachdem das Projekt „neue Drachenhöhle“ gestorben ist, wollen wir wieder auf unseren ursprünglichen Vorschlag zurückgreifen.

Wir sind klar GEGEN einen Abriss unserer Festhalle!

Was würde dann mit der dann entstehenden Brachfläche geschehen? Ja, vielleicht eine weitere Ausstellungsfläche für die LGS. Aber dann? Eine Parkplatzerweiterung?

Und vor allem ein extrem unschöner Blick auf den unansehnlichen Gebäudeklotz der Schützenhalle, die dann wie eine riesige Barriere den Blick auf den Park versperrt.

Wir sind klar für den Erhalt und einer maßvollen Sanierung der Festhalle.

  • Sie ist eine der größten Veranstaltungshallen in Ostbayern.
  • Sie ist mit einer großen, funktionalen Küche ausgestattet.
  • Sie stellt, auch für die Gartenschau, große Toilettenanlagen zur Verfügung.
  • Auf dem Dach befindet sich die Bürgersolaranlage, die noch viele Jahre Strom für 25 Haushalte produziert und nach Ablauf der Förderung 2030 Strom zum Eigenverbrauch für die Halle liefern kann.

Sowas reißt man nicht ab! Eine Halle die 2019 an 34 Tagen und 2018 an38 Tagen für Veranstaltungen genutzt wurde.

Architekten und Planer sollten umgehend beauftragt werden, Vorschläge zu erarbeiten, welche Möglichkeiten es gibt, das innere und äußere Erscheinungsbild der Halle aufzuwerten, sie energetisch zu verbessern, zum Beispiel durch neue Fenster, einer abgehängten Decke, Trennwänden, usw. Dies würde auch zur Verbesserung der Akustik beitragen.

Vielleicht würde dann auch ein Festwirt wieder die Halle nutzen wollen, wie auch der eine oder andere Veranstalter mehr. Dazu muss die Halle auch mehr beworben werden. Auf eine Veranstaltungshalle dieser Größe muss auch beim Marketing für Furth eine Rolle spielen! Die Halle muss ein besseres Image bekommen!

Natürlich wird das Geld kosten, vielleicht auch einen niedrigen 7stelligen Betrag. Mit einem Teil des in den HH eigestellten Betrags könnte man auch die alte Drachenhöhle weiter aufwerten.

Aber ein Abriss der Festhalle, die dann notwendige neue Überplanung der Fläche und der Abbau und die Ablösung der Bürgersolaranlage wird auch viel Geld verschlingen … und das ohne einen augenscheinlichen Ersatz! Das ist auch den Bürgern nicht darstellbar."

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Die FW befürworten wie die Grünen einen Abriss. 

Abstimmungsergebnis: 17:4 in unserem Sinne

Weiterhin wurde mit 20:1 Stimmen beschlossen, die alte Drachenhöhle mit einem Aufwand von max. 1,5 Mio, € zu sanieren und den Außenbereich neu zu gestalten.

 

TOP2: Hofer Bräu 

Beschlussfassung zur weiteren Vorgehensweise

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Unser Statement:

"Dem Bürger-, Kultur- und Media-Center galt unser Herzblut. Wir sind enttäuscht, dass dieses Projekt, für das es reichlich Zuschüsse aus verschiedenen Fördertöpfen gab, keine Mehrheit gefunden hat. Zumal die Planung zuvor von allen Seiten gelobt wurde. Die veranschlagten Unterhaltskosten haben das Projekt sterben lassen.

Das „Totschlagargument Unterhaltskosten“ gilt allerdings auch für alle Alternativbauten. Sie werden auch bei Erhalt und Nutzung des Kopfbaus nicht unerheblich sein. Dessen sollte sich der Stadtrat bewusst sein. Von den Sanierungskosten des alles andere als erhaltenswerten Gebäudes ganz zu schweigen.

Was das Hofer-Areal betrifft, steht für uns fest: Der gesamte Gebäudekomplex muss abgerissen und die entsiegelte Fläche in die Planung des Gartenschaugeländes „Hoferinsel“ eingegliedert werden. Es entstünde über die Zeit der LGS hinaus ein zentrumsnaher Park mit einem „Drachenspielplatz“, barrierefrei auch für Behinderte nutzbar, und auch mit einem öffentlichen Toilettengebäude. Eine grüne Lunge mit hohem Aufenthaltswert für alle Generationen. Es wäre auch ein Beitrag, dem Klimawandel mit steigenden Hitzeperioden gerecht zu werden und eine größere Fläche für innerstädtisches, kühlendes Grün zu schaffen.

Für den Besucher der LGS stellt das „Grüne Band“ von der Bahnhofstraße hin zur Lorenz-Zierl-Straße dann einen wunderschönen Auftakt dar.

Und wir sparen Kosten ein und schaffen trotzdem etwas, was allen unseren Bürgern zugutekommt. Es soll nach unserer Vorstellung eine „Familieninsel“ entstehen, ein Naherholungsort für Innenstadtbewohner mit hohem Aufenthaltswert. Eine „Begegnungsfläche“ anstelle eines Bürger-Begegnungshauses.

Bei diesen Vorgaben stellen wir uns hinter den Antrag der Verwaltung."
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Beschlussvorschlag der Verwaltung:
Der Stadtrat beschließt den Abbruch der Bestandsgebäude im Bereich des Hofer-Bräu
und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung der erforderlichen Verfahrensschritte.
Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung mit der Aufnahme der somit freiwerdenden Fläche
in den Planungsbereich der Landesgartenschau und der Vorlage daraus folgender Planund Kostendetails.

Die Ecke FW/Grüne forderte wie vor 2 Jahren den Erhalt des Kopfbaus und dessen Sanierung.

Abstimmungsergebnis: 17:4 in unserem Sinne

 

TOP 3: Maßnahmenbeschluss zu den begleitenden städtischen Maßnahmen zur Landesgartenschau:

Diese wurden sogar einstimmig beschlossen:

Alfred-Peter-Platz, Granitpflaster 140.000,00 €
Aloys-Fischer-Platz; Parkplatz 92.000,00 €
Aloys-Fischer-Platz; Austausch Plattenbelag 75.000,00 €
Bräuhausparkplatz 95.000,00 €
Bahnhofstraße, Parkplätze Granitpflaster 121.000,00 €

 

Zunächst zurückgestellt wurde das Projekt Sportpark, da dafür noch Fördermöglichkeiten ermittelt werden. Eine Umsetzung gilt jedoch als sicher.

Hier sollen entstehen: 
Pump-Track, Kleinspielfeld, Fitnessparcours, Yogapavillion, Scaterparcour, Calistethetics-Park. Gesamtkosten ca. 350.000€.

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