Eine "SozialCard" für Furth im Wald

Die SPD-Stadträte forderten die Einführung einer "Furth im Wald SozialCard"

Antrag der SPD Fraktion:

Der Stadtrat möge die Einführung einer „SozialCard" für Furth im Wald beschließen

Die SozialCard soll für bedürftige Bürgerinnen und Bürger eingeführt werden, die ihren Erstwohnsitz im Gemeindegebiet Furth im Wald haben. Ausgestellt werden die Karten an Bezieher von Leistungen nach dem SGB II („Hartz IV“) und dem SGB XII (Grundsicherung).

Die Karte soll ohne Antragstellung, durch Vorlage des jeweiligen Bescheides bei der Stadtverwaltung Furth im Wald kostenfrei jeweils für 1 Jahr ausgestellt werden. Ein Flyer soll über die Leistungen des Passes informieren.

Die SozialCard dient als Nachweisdokument für die Bedürftigkeit und soll ermöglichen, folgende städtischen Einrichtungen kostenlos zu nutzen:

  • Stadtbücherei
  • Saisonbedingt Hallenbad bzw. Freibad
  • Landestormuseum
  • Drachenhöhle
  • Für kostenpflichtige Veranstaltungen des Kulturamtes sollen Ermäßigungen gewährt werden.

Die Angebote sollen jährlich überprüft und gegebenenfalls ergänzt werden.

 

Begründung:

Durch die Einführung dieser Karte, können wir Mitbürgern mit Anspruch auf Sozialleistungen, egal ob Rentnern, Familien, Alleinerziehenden, eine gute Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung von städtischen Freizeitangeboten bieten und dadurch zur Chancengleichheit, Abbau von sozialer Ungerechtigkeit, psychischer und physischer Gesundheit beitragen. Wir bieten dadurch die Möglichkeit, aus der sozialen Isolation herauszukommen und am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzuhaben.

Zusätzliche Kosten entstehen der Stadt für dieses Angebot direkt keine, da diese Einrichtungen bereits bestehen und betrieben werden. Sie könnten durch die Karte lediglich einem Personenkreis zur Verfügung gestellt werden, der diese Freizeitangebote aus finanziellen Gründen gar nicht oder sehr eingeschränkt nutzen konnte.

Die Einführung einer SozialCard bedeutet einen Mehrwert für unsere Stadt und macht diese, aus Sicht der SPD Fraktion, ein Stück weit l(i)ebenswerter und sozial gerechter!

Siegfried Ehrnböck                                                         Silke Schell
Fraktionssprecher                                                           Sozialreferentin

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