Aus der 29. Sitzung
Nun wird sie doch abgerissen, unsere ehrwürdige Festhalle. Das hat der Stadtrat mit großer Mehrheit in seiner 29. Sitzung nun beschlossen. 
Ausschlaggebend waren die prognostizierten hohen Kosten einer Sanierung und vor allem die einer Modernisierung. Das Architekturbüro PH II, das zur Untersuchung des Bestands beauftragt war, schätzte die Kosten einer Sanierung bzw. Instandhaltung auf knapp 700.000 €. Dabei würden nur Schäden an Boden, Wänden und Dach beseitigt und mit einem Neuanstrich versehen, keineswegs aber irgendwelche Verkleidungen und Einbauten, die den optischen Eindruck und die Akkustik verbessern würden.
Die SPD-Fraktion plädierte für eine Modernisierung, die die Halle zukunftsfähig und für eine intensivere Nutzung ertüchtigen sollte. Sie schlug vor, dass eine Arbeitsgruppe aus Teilnehmern aller Fraktionen und der Verwaltung ein Sanierungs- und Modernisierungskonzept und weitere Nutzungsmöglichkeiten erarbeiten soll. Eine Kostenschätzung möge dann in Auftrag gegeben und diese dem Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Dass man sich dabei im Bereich von 2 Millionen "plus x" bewegen werde, müsse jedem Stadtrat klar sein, so Fraktionssprecher Siegfried Ehrnböck. Nur so hätte die Halle eine Zukunft. "Ohne Aufwertung der Halle haben wir keinen echten Gewinn, kein Mehr an Attraktivität." Die 700.000 € wären "zum Fenster hinaus geworfen".
Den Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion (siehe unten) unterstützten nur 7 Stadträt*innen. So musste sich auch die SPD-Fraktion schweren Herzens dem Antrag der Verwaltung zum Abriss der Festhalle anschließen.
Das Statement der SPD-Fraktion im Wortlaut: